Rund 1000 Kämpfer*innen, aus 61 Nationen, gingen vom 08.-09.06.2024 bei dem Weltranglistenturnier in Luxemburg an den Start. Die Düsseldorfer Athleten zeigten sich wieder mal von ihrer besten Seite bei diesem stark besetzten Event.
Die 14-jährige Liliana Balla war in Luxemburg nicht zu stoppen. Nachdem sie im Viertelfinale gegen ihre finnische Gegnerin gewann, legte sie ein noch nervenaufreibenderes Halbfinale hin. Nach vollen drei Runden, gegen die an Nummer 2 gesetzte Spanierin, gelang Liliana der wohlverdiente Einzug ins Finale. Dort wartete die an Nummer 1 gesetzte Französin auf die junge Düsseldorferin. Das dies kein einfacher Kampf werden würde war klar. Die beiden jungen Sportlerinnen kämpften auf einem Weltklasseniveau, trotzdem musste Liliana die erste Runde an die Französin abgeben, somit musste Liliana die nächste Runde gewinnen, damit sie noch eine Chance auf die Goldmedaille hat. Liliana schaffte es ihre Nerven zu behalten und schaffte den Einzug in die dritte und alles entscheidende Runde. Bis kurz vor Schluss lag die Führung bei ihrer Gegnerin, der Sportwerkerin gelang in letzter Sekunde noch
ein Treffer auf die Weste, somit hieß es nicht nur Gold für Liliana, sondern auch wichtige Punkte für die Qualifikation zur Weltmeisterschaft. Die Entscheidung, ob Liliana mit zu ihrer ersten Weltmeisterschaft, nach Korea, darf liegt nun in den Händen des Bundestrainers.
Liam Lott führt seine Siegessträhne ebenfalls weiter, nachdem er bei den Spanish Open Bronze und beim Presidents Cup Silber gewinnen konnte, gelang ihm am Wochenende wieder der Einzug ins Halbfinale. Nach einem deutlichen Sieg im Achtelfinale machte er es im Viertelfinale deutlich spannender. Erst in letzter Sekunde gelingt ihm der entscheidende Treffer auf der Weste und zieht damit ins Halbfinale ein. Dort wartete der langgewachsene Franzose, gegen den Liam bereits bei den Spanish Open im Halbfinale verlor. Der Kampf verlief diesmal deutlich ausgeglichener, leider muss Liam sich in der zweiten Runde, durch zu viele Minuspunkte, geschlagen geben. Trotzdem konnte er sich über eine verdiente Bronzemedaille freuen.
Nach gewonnenen Vorrundenkämpfen zogen Julian Hök und Aslan Cavusmann ebenfalls ins Halbfinale ein. Julian musste sich in beiden Runden, mit nur einem Punkt, gegen den Deutschenmeister und späteren Turniersieger geschlagen geben. Auch Aslan muss sich knapp, mit 2:1 Runden, gegen den späteren Turniersieger geschlagen geben. Somit auch für ihn Bronze und wichtige Punkte für die Qualifikation für die WM. Auch hier bleibt die Entscheidung des Verbands abzuwarten.
Insgesamt schließt das Sportwerk die Luxemburg Open mit 1x Gold und 3x Bronze ab, in der Teamwertung reicht es sogar für Platz 7 von über 130 Vereinen.
International geht es nun erstmal in die Sommerpause. „Wir können auf ein sehr erfolgreiches erstes Halbjahr zurückblicken, angefangen mit einigen Deutschenmeistern bis hin zur Qualifikation zur U21 Europameisterschaft und Jugend Grand Prix durch Liam. Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, wie die Entscheidung zur WM fällt.
Wir hoffen, dass es im zweiten Halbjahr genauso erfolgreich weitergeht“, so das Trainerteam.